KONTAKT

swing2sleep GmbH
Haart 224
24539 Neumünster

info@swing2sleep.de
www.swing2sleep.de

Artikel

Die ersten Zähnchen

Etwa nach sechs Monaten beginnt es bei den meisten Babys: Die ersten Zähnchen bahnen sich ihren Weg an die Oberfläche. Dieses sogenannte Zahnen erlebt jedes Kind in unterschiedlich starker Schmerz- ausprägung. Und das Gute ist: Die Eltern können den Kleinen hier mit vielen Hausmitteln beistehen.

Die Milchzähne sind bereits im Mutterleibvorhanden. Doch erst mit einigen Monaten treten sie nach und nach hervor. In ganz seltenen Fällen ist bereits bei der Geburt ein Zahn durchgebrochen. Der Volksmund nennt diesen Zahn Hexenzahn. Prominente Beispiele, die mit einem Hexenzahn zur Welt gekommen sind, sind der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. oder die österreichische Kaiserin Sissi. Fast alle Kinder kommen aber ohne sichtbare Zähne auf die Welt. Meist beginnt es mit den Schneidezähnen und dann geht die Wanderung bis hin zu den Backenzähnen. Bis alle zwanzig Zähne sich durch das Zahnfleisch gekämpft haben, können einige Wochen vergehen. Dieser Prozess ist mit vielen kleinen Tränchen verbunden und hat teilweise verzweifelte, übernächtigte Eltern zur Folge.

Zahnen erkennen

Gerade beim ersten Kind sind viele Eltern verunsichert. Das Kind schreit stundenlang ohne ersichtlichen Grund. Viele Eltern fragen sich dann: Geht es meinem Kind nicht gut oder sind das lediglich typische Symptome des Zahnens? Beginnt ihr Baby damit, sich immer wieder Gegenstände in den Mund zu stecken, zu kauen und bildet dabei sehr viel Speichel, kann das ein Indiz für den Beginn des Zahnens sein. Auch weniger Appetit oder gerötete Bäckchen sind ein klassisches Anzeichen. Viele Mütter berichten auch, dass Säuglinge schlecht schlafen und immer wieder in der Nacht aufwachen.

Da das Immunsystem in dieser Phase geschwächt ist, können auch Fieber, Durchfall und ein geröteter Po auftreten. Das vergeht zwar wieder, wenn die Zähnchen da sind, aber bei anhaltenden Beschwerden ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um einen Infekt auszuschließen.

Milchzähne bleiben etwa bis zum sechsten Lebensjahr. Dann erst bricht das endgültige Gebiss durch. Woher der Milchzahn seinen Namen hat, dazu gibt es zwei Theorien. Die erste betrifft seine Farbe, die im Gegensatzt zum später eher gelblichen Gebiss milchig-durchscheinend wirkt. Die zweite Theorie bezieht sich auf die Ernährung in der ersten Lebensphase.

Sanfte Hilfe

In der Apotheke gibt es spezielle Fingerlinge aus Silikon, mit denen sich das Zahnfleisch massieren lässt. Hier sollten Eltern besonders aufmerksam sein, ob die Massage auch wirklich guttut. Alternativ gibt es für die Phase des Zahnes auch spezielle Beißringe, mit denen das Kind die Stimulation des Zahnfleisches selbst steuert.

Hebammen raten auch zu feuchten

Waschlappen, auf denen herum gekaut werden kann. Diese saugen den vermehrten Speichelfluss gleich auf und so tropft nichts auf Hals und Brust. Denn gerade beim Zahnen besteht die Gefahr einer Erkältung, da diese Bereiche oft feucht sind. Und nicht zuletzt schwören viele Eltern und Geburtshelferinnen auf homöopathische Mittel. Kamille, Belladonna und andere Wirkstoffe wirken lindernd.

Sophie Müller

Anzeige

ad_27