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„Pieksen“ ohne Schmerz

Kinder haben Angst vor Impfungen - und das aus gutem Grund. Es gibt jedoch Möglichkeiten, den Schmerz zu nehmen. Und damit auch die Akzeptanz für spätere Impfungungen zu erhöhen. Denn Angst vor der Spritze, das muss nicht sein.

Es ist ein wahrer Segen, dass die Medizin viele Erkrankungen, an denen früher tausende Menschen starben, praktisch ausgerottet hat. Und das durch eine einfache, vorbeugende Impfung.

Kinder fürchten Impfungen

Wir Erwachsene verstehen, warum eine Impfung notwendig ist. Für Kinder ist eine Impfung aber ein emotionales, oft als schrecklich empfundenes Erlebnis. Für sie ist die Impfung vor allem mit Schmerzen und Stress verbunden, was sich im Gedächtnis verankern kann. Viele Erwachsene gehen deshalb auch später nur ungern zum Impfen.

Besonders wichtig ist es deshalb, dass ein Elternteil oder eine andere Vertrauensperson mit dabei ist und dem Kind zeigt, dass es nicht allein ist. Oft hilft auch ein kleiner Trick: Dem Kind vor dem Arztbesuch zu sagen, dass nun etwas sehr Wichtiges auf es zukommt.

Der Arzt als Schlüsselperson

Es gibt vom Robert-Koch-Institut einige Empfehlungen, was Ärzte tun können, um bei Kindern die Akzeptanz für die Impfung zu fördern. Zunächst ist die Nadellänge entscheidend. Hier gilt: Je jünger das Kind, desto kürzer muss die Nadel sein. Bei Säuglingen werden 15 Millimeter, bei Kleinkindern 25 Millimeter empfohlen.

Damit Impfungen weniger negativ wahrgenommen werden, können schmerzstillende Medikamente helfen, die vor der Injektion auf die Haut aufgetragen werden. Durch sie wird der Schmerz an der Wurzel gepackt, indem man ihm die Intensität nimmt. Im Idealfall ist eine die Haut betäubende Creme in der Praxis vorhanden oder wird von den Eltern mitgebracht.

Denn je positiver und harmloser eine Impfung im für Kinder so prägenden Alter wahrgenommen wird, desto selbstverständlicher werden auch wichtige Impftermine im Erwachsenenalter wahrgenommen.

Sophie Müller

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