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Gemeinsam gegen Mukoviszidose
Eine Mukoviszidose-Diagnose beim eigenen Kind: Für Angehörige ein Schock. Doch wenn Ärzte, Mukoviszidose-Teams und Eltern an einem Strang ziehen, lässt sich die Erkrankung gut in den Griff bekommen.
Die Mukoviszidose, auch zystische Fibrose genannt, ist eine komplexe Erkrankung. Es handelt sich um eine angeborene, nicht heilbare Stoffwechselerkrankung, die auf Veränderungen im sogenannten CFTRGen beruht. Diese führen dazu, dass Körperflüssigkeiten wie der Bronchialschleim in der Lunge oder das Sekret der Bauchspeicheldrüse viel zähflüssiger als bei gesunden Menschen sind. Dadurch werden lebenswichtige Organe, wie die Lunge und das Verdauungssystem, in ihrer Funktion beeinträchtigt. Hauptsächlich sind Lunge und Verdauungsorgane betroffen.
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um die Lebensqualität der betroffenen Kinder bestmöglich zu gewährleisten. Die optimale Betreuung sowie die individuell abgestimmte Therapie beginnen dann rasch. So kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst und Komplikationen leichter vorgebeugt werden. Aus diesem Grund beinhaltet das Neugeborenenscreening in Deutschland seit 2016 auch flächende ckend die Untersuchung auf Mukoviszidose. Viele Eltern sind nach der Diagnose verunsichert und fragen sich: Wie kann ich mein Kind unterstützen und welche Bedürfnisse hat es? Sich nach der Diagnose Zeit für sich und das Kind zu nehmen, um die neue Lebenssituation zu verarbeiten, ist oftmals als erster Schritt hilfreich.
NORMALER UMGANG MIT DER KRANKHEIT
Um die Erkrankung in den Griff zu bekommen und Symptome zu lindern, ist eine konsequente Langzeitbehandlung nötig. Zudem ist ein gut organisiertes Zusammen spiel von spezialisierten Ambulanzen und Eltern vorteilhaft, um das Kind optimal zu unterstützen. Es ist essenziell, dass Eltern genau über die Therapie Bescheid wissen und über alle unterstützenden Maßnahmen, wie die passende Ernährung und über die richtige Medikamenteneinnahme informiert sind.
Sich von Spezialisten in die Inhalationstherapie einführen zu lassen noch bevor Symptome auftreten – hilft etwa dabei, sicher und souverän im Umgang mit der Therapie zu werden. Auch die Aufklärung des Kindes gehört zum A und O der Behandlung, um es auf ein selbständiges Leben mit der Krankheit vorzubereiten.
Michaela Schwarz