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Wenn Kindern übel ist

Kinder leiden viel häufiger an Übelkeit als Erwachsene. Grund dafür ist eine sensiblere Magenschleimhaut. Was Eltern tun können, wenn ihrem Kind übel wird.

Oje. Der zum Frühstück verzehrte Morgenbrei kommt in einem großen Schwall wieder hoch. Der Magen der zweijährigen Frida hat revoltiert. Vor Schreck weint das Kind, lässt sich aber schnell wieder beruhigen. Nach einer Viertelstunde scheint der Spuk schon wieder vorbei zu sein. Frida spielt wieder gut gelaunt mit ihren Bauklötzen.

Eltern kennen das: Ihren Kindern wird oft schlecht. Als Mama oder Papa sorgt man sich dann oft. Steckt da was Schlimmeres dahinter? Müssen wir zum Arzt gehen? Doch meistens sind die Gründe für das Erbrechen bei Kindern harmlos. Oft haben sie nur zu viel oder zu hastig gegessen oder der Magen revoltiert, weil er etwas Ungewohntes zu Süßes oder Fettiges verdauen soll. Denn die Magenschleimhaut reagiert bei Kindern anders als bei Erwachsenen: sie antwortet empfindlicher auf Veränderungen oder Unstimmigkeiten. Oft ist es auch Aufregung – wenn etwa der Schulbesuch bevorsteht oder die Kita wieder losgeht – die bei Kindern zu Übelkeit und Erbrechen führen.

Wann ist ärztliche Hilfe nötig?

Manchmal, wenn sich das Kind öfter nacheinander übergibt oder Durchfall dazukommt, kann aber auch ein Magen-Darm-Infekt dahinterstecken. Aufgepasst sei auch bei Übelkeit nach einem Sturz oder Unfall. Da kann eine Gehirnerschütterung der Grund sein und das sollte auf jeden Fall von einem Arzt oder einer Ärztin überprüft werden. Auch wenn zur Übelkeit krampfartige Schmerzen oder Fieber dazukommen, sollte die Warnampel bei Eltern auf Rot springen. Das könnte ein Hinweis auf eine Blinddarmentzündung oder einen Darmverschluss sein und sollte auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden.

Dr. Julia Egleder

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